Stadtentwicklung
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Stadtentwicklung ist ein Riesenthema und meint alles, was für eine zukunftsfähige Stadt nötig ist. Sie umfasst also Bauen, Wohnen, Mobilitätskonzepte, Quartiersplanung, eine menschenfreundliche Infrastruktur, gute Bildungs-, Kultur- und Gesundheitsangebote und die Beteiligung der Stadtgesellschaft. Was sich die Stadtverwaltung in Abstimmung mit der Bochumer Politik zur Stadtentwicklung alles einfallen lässt, ist der interessierten Öffentlichkeit nicht immer bekannt. Zwar veröffentlicht die Kommunalpresse regelmäßig Beiträge rund um die damit zusammenhängenden Themen aber die breite Masse der Bochumerinnen und Bochumer wird so nicht erreicht.
Die Bürgerinnen und Bürger müssten die Tagesordnung der politischen Gremien verfolgen, um sich zu informieren, aber wer kennt diese Informationsquelle schon. Und wer sie kennt, müsste viel Zeit investieren, um individuell wichtige Themen für sich herauszupicken. Weitere Informationsquelle: das Amtsblatt - ebenfalls was für Spezialisten!
Auch gesetzlich vorgesehene Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren helfen hier nicht. Da wo zu Beginn der Planungen Informationsveranstaltungen durchgeführt werden, wird eben informiert. Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben sich zu diesem Zeitpunkt aber noch keine Meinung bilden können und entwickeln erst später weiterführende Ideen, Kritik oder Verbesserungsvorschläge. Und die Information über Beteiligungsmöglichkeiten am Ende eines Planungsprozesses in festgelegten Fristen erreicht die meisten Menschen gar nicht.
An dieser Stelle möchte das Team von bo-aktiv über Planungen zur Stadtentwicklung informieren. Außerdem möchten wir hier die Schnittstelle zum Thema Bürgerbeteiligung herstellen, das ganz eng mit dem Thema Stadtentwicklung verbunden ist und ein wichtiges Instrument dafür ist, dass die Bochumerinnen und Bochumer zufrieden mit der Entwicklung ihrer Stadt sind.
Bildungs- und Verwaltungszentrum
Bebauung ehem. Erich Kästner Schule (Markstr. / Stiepeler Str.)
( Waldvernichtung trifft auf klimaschonende Wohnbebauung )
Stadtentwicklung ist ein Riesenthema und meint alles, was für eine zukunftsfähige Stadt nötig ist. Sie umfasst also Bauen, Wohnen, Mobilitätskonzepte, Quartiersplanung, eine menschenfreundliche Infrastruktur, gute Bildungs-, Kultur- und Gesundheitsangebote und die Beteiligung der Stadtgesellschaft. Was sich die Stadtverwaltung in Abstimmung mit der Bochumer Politik zur Stadtentwicklung alles einfallen lässt, ist der interessierten Öffentlichkeit nicht immer bekannt. Zwar veröffentlicht die Kommunalpresse regelmäßig Beiträge rund um die damit zusammenhängenden Themen aber die breite Masse der Bochumerinnen und Bochumer wird so nicht erreicht.
Die Bürgerinnen und Bürger müssten die Tagesordnung der politischen Gremien verfolgen, um sich zu informieren, aber wer kennt diese Informationsquelle schon. Und wer sie kennt, müsste viel Zeit investieren, um individuell wichtige Themen für sich herauszupicken. Weitere Informationsquelle: das Amtsblatt - ebenfalls was für Spezialisten!
Auch gesetzlich vorgesehene Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren helfen hier nicht. Da wo zu Beginn der Planungen Informationsveranstaltungen durchgeführt werden, wird eben informiert. Die meisten Bürgerinnen und Bürger haben sich zu diesem Zeitpunkt aber noch keine Meinung bilden können und entwickeln erst später weiterführende Ideen, Kritik oder Verbesserungsvorschläge. Und die Information über Beteiligungsmöglichkeiten am Ende eines Planungsprozesses in festgelegten Fristen erreicht die meisten Menschen gar nicht.
An dieser Stelle möchte das Team von bo-aktiv über Planungen zur Stadtentwicklung informieren. Außerdem möchten wir hier die Schnittstelle zum Thema Bürgerbeteiligung herstellen, das ganz eng mit dem Thema Stadtentwicklung verbunden ist und ein wichtiges Instrument dafür ist, dass die Bochumerinnen und Bochumer zufrieden mit der Entwicklung ihrer Stadt sind.
Innenstadt:
Haus des WissensBildungs- und Verwaltungszentrum
Stadtteile:
Grabeland am RuhrortBebauung ehem. Erich Kästner Schule (Markstr. / Stiepeler Str.)
( Waldvernichtung trifft auf klimaschonende Wohnbebauung )
Themen-Verzeichnis
15
Diskussionen
Stefan Wolf
Stefan Wolf
Ende - aus - vorbei
Inhalt per AI / Machine Learning generiert
Rainer Midlaszewski
Rainer Midlaszewski
Upcyclen statt abreißen
Visionen für eine gemeinwohlorientierte Nachnutzung des BVZ und der Musikschule
Eine Veranstaltung des Netzwerks »Stadt für Alle« am Dienstag 29. Oktober 2024 um 19 Uhr, in der Quartiershalle in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum
Nach dem Umzug von Stadtbücherei und VHS in das neue „Haus des Wissens“ soll das erst 1980 eröffnete Gebäude des Bildungs- und Verwaltungszentrums (BVZ) abgerissen werden. Dieses Schicksal ist auch für das Gesundheitsamt und optional für das Gebäude der Musikschule vorgesehen. Die Stadt Bochum möchte die dann freien Flächen zwischen Rathaus und Appolonia-Pfaus-Park als Grundstücke für Wohnungsbau vermarkten.
Ist der inzwischen 7 Jahre alte Ratsbeschluss zum Abriss heute noch zeitgemäß? Muss angesichts des Klimawandels mit bestehenden Gebäuden nicht anders umgegangen werden? Wäre die mit einem Umbau verbundene Nutzung der vorhandenen Bausubstanz nicht eine nachhaltigere Lösung? Das Netzwerk »Stadt für Alle« hat 6 Gäste eingeladen, die hierzu Impulse setzen.
Drei Architekten werden ihre Konzepte zur Nachnutzung des ungeliebten BVZ als konkrete Alternativen vorstellen. Lennard Flörke schlägt vor, das Gebäude als sozialen Wohnraum zu nutzen und mit öffentlicher Infrastruktur, wie zum Beispiel einer KiTa und einer Kantine, zu kombinieren. Zwei Studierende der FH Dortmund präsentieren ihren Entwurf für barrierefreies und rollstuhlgerechtes Wohnen. Auch ihr Konzept aus dem Bereich der Health Care verbinden sie mit öffentlich nutzbaren Flächen im Gebäude. Beide Konzepte würden die ursprüngliche gemeinwohlorientierte Funktion des Gebäudes erhalten.
Gabriela Gruschka von der Bewegung Architects 4 Future wird uns berichten, welche Bedeutung gerade die Baubranche für eine nachhaltige Transformation hat.
Der Klimaschutzexperte Dr. Markus Brüne erläutert uns, was der Begriff der „Grauen Energie“ bedeutet und wie sie sinnvoll bilanziert werden kann.
Dorette Gonschorek vom Verein Zukunftsmusik e.V., der sich für den Erhalt des Gebäudes der Musikschule engagiert, erklärt, warum das Gebäude erhaltenswert ist und welche Ideen es für eine gemeinwohlorientierte Nachnutzung gibt.
Nach den kurzen Impulsvorträgen möchten wir im Publikumsgespräch die Notwendigkeit des Erhalts von Bestandsbauten, ihre Bedeutung für die Zukunft der Innenstadt und gemeinwohlorientierte Perspektiven einer Stadtentwicklung diskutieren.
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Eine Veranstaltung des Netzwerks »Stadt für Alle« am Dienstag 29. Oktober 2024 um 19 Uhr, in der Quartiershalle in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum
Nach dem Umzug von Stadtbücherei und VHS in das neue „Haus des Wissens“ soll das erst 1980 eröffnete Gebäude des Bildungs- und Verwaltungszentrums (BVZ) abgerissen werden. Dieses Schicksal ist auch für das Gesundheitsamt und optional für das Gebäude der Musikschule vorgesehen. Die Stadt Bochum möchte die dann freien Flächen zwischen Rathaus und Appolonia-Pfaus-Park als Grundstücke für Wohnungsbau vermarkten.
Ist der inzwischen 7 Jahre alte Ratsbeschluss zum Abriss heute noch zeitgemäß? Muss angesichts des Klimawandels mit bestehenden Gebäuden nicht anders umgegangen werden? Wäre die mit einem Umbau verbundene Nutzung der vorhandenen Bausubstanz nicht eine nachhaltigere Lösung? Das Netzwerk »Stadt für Alle« hat 6 Gäste eingeladen, die hierzu Impulse setzen.
Drei Architekten werden ihre Konzepte zur Nachnutzung des ungeliebten BVZ als konkrete Alternativen vorstellen. Lennard Flörke schlägt vor, das Gebäude als sozialen Wohnraum zu nutzen und mit öffentlicher Infrastruktur, wie zum Beispiel einer KiTa und einer Kantine, zu kombinieren. Zwei Studierende der FH Dortmund präsentieren ihren Entwurf für barrierefreies und rollstuhlgerechtes Wohnen. Auch ihr Konzept aus dem Bereich der Health Care verbinden sie mit öffentlich nutzbaren Flächen im Gebäude. Beide Konzepte würden die ursprüngliche gemeinwohlorientierte Funktion des Gebäudes erhalten.
Gabriela Gruschka von der Bewegung Architects 4 Future wird uns berichten, welche Bedeutung gerade die Baubranche für eine nachhaltige Transformation hat.
Der Klimaschutzexperte Dr. Markus Brüne erläutert uns, was der Begriff der „Grauen Energie“ bedeutet und wie sie sinnvoll bilanziert werden kann.
Dorette Gonschorek vom Verein Zukunftsmusik e.V., der sich für den Erhalt des Gebäudes der Musikschule engagiert, erklärt, warum das Gebäude erhaltenswert ist und welche Ideen es für eine gemeinwohlorientierte Nachnutzung gibt.
Nach den kurzen Impulsvorträgen möchten wir im Publikumsgespräch die Notwendigkeit des Erhalts von Bestandsbauten, ihre Bedeutung für die Zukunft der Innenstadt und gemeinwohlorientierte Perspektiven einer Stadtentwicklung diskutieren.
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Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt
Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt
Online-Petition: Rettet Bochums Bäume!!
Wald bleibt!
Wer am ehemaligen Gelände der Erich Kästner-Schule an der Markstraße vorbeikommt, muss unweigerlich am dortigen Bauzaun stehen bleiben. Zu sehen sind dort seit Freitag Plakate, auf denen AKU, BoKlima, Extinction Rebellion, Fridays for Future, NABU und das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung gemeinsam den Erhalt des dortigen Waldes fordern. Plakatiert ist auch eine Alternative zum städtischen Kahlschlag-Konzept. Der BUND ist mit eigenen Plakaten vertreten.
Interesse fand Freitag insbesondere das Plakat, auf dem der Wald erhaltende Alternativvorschlag dem städtischen Konzept einer Komplettrodung gegenübergestellt wurde.
Noch ist die Komplettrodung des Waldes aber nicht beschlossen. BoKlima und AKU haben dies zum Anlass genommen, die Petition "Rettet Bochums Bäume" openpetition.de/!rbb einzurichten.
Wer am ehemaligen Gelände der Erich Kästner-Schule an der Markstraße vorbeikommt, muss unweigerlich am dortigen Bauzaun stehen bleiben. Zu sehen sind dort seit Freitag Plakate, auf denen AKU, BoKlima, Extinction Rebellion, Fridays for Future, NABU und das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung gemeinsam den Erhalt des dortigen Waldes fordern. Plakatiert ist auch eine Alternative zum städtischen Kahlschlag-Konzept. Der BUND ist mit eigenen Plakaten vertreten.
Interesse fand Freitag insbesondere das Plakat, auf dem der Wald erhaltende Alternativvorschlag dem städtischen Konzept einer Komplettrodung gegenübergestellt wurde.
Noch ist die Komplettrodung des Waldes aber nicht beschlossen. BoKlima und AKU haben dies zum Anlass genommen, die Petition "Rettet Bochums Bäume" openpetition.de/!rbb einzurichten.
Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt
Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt
Andrea Wirtz
Andrea Wirtz
Quartiersbüros - Gute Stuben ohne Konzept?
Die im Dezember 2023 verabschiedete Nachhaltigkeitsstrategie sieht – das hat Rot-Grün in seinem Änderungsantrag explizit formuliert - unter Punkt 20 ‚Quartiere entwickeln‘ die Etablierung von Quartiersmanager*innen und Fachberatung vor Ort vor. Das bestehende Netzwerk aus Anwohner*innen, Eigentümer*innen, Arbeitgeber*innen, Gastronomie, Handel, Schulen und Vereinen soll gefestigt und ausgebaut werden. Die Stärkung des Netzwerks geht dabei Hand in Hand mit der Förderung der Partizipation und Beteiligung der Bewohner*innen an Entscheidungsprozessen, um ihre Bedürfnisse und Ideen in die Quartiersentwicklung einzubeziehen – soweit die Theorie bzw. der Beschluss.
In der Praxis sieht das von der Verwaltung vorgelegte und vom Rat verabschiedete Maßnahmenpaket für 2024 keinerlei Aktivitäten in diese Richtung vor.
Wie sieht der Status quo aus? Es gibt, wie die von der VBW-Stiftung betreute App zu Bochums ‚Guten Stuben‘ zeigt, einen Flickenteppich unterschiedlichster Angebote in den Quartieren: darunter auch Quartiersbüros und Stadtteilzentren. Sie verfolgen verschiedenste Ansätze und Ausrichtungen, die Träger sind oft nicht städtische bzw. private Fördergeber mit teils befristeten Förderhorizonten, so IFAK, AWO, VIA Ruhr, von der Stadt beauftragte Agenturen, aber auch Nachbarschaftsinitiativen, die Naturfreunde oder das Alsenwohnzimmer werden dazugerechnet.
Stadtteilbüro Hamme
Wie sagt die App treffend: „Die Entwicklung der Guten Stuben ist dynamisch, sodass es unter Umständen schnell zu Veränderungen kommen kann.“ Nichts gegen Dynamik, aber dass wie z. B. im Quartiersbüro in Hamme jetzt schon zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren die teilzeitangestellten Ansprechpartner komplett wechseln und die engagierten Bürger*innen immer wieder bei Null anfangen müssen, sollte damit nicht gemeint sein. Mangelnde Kontinuität und Verlässlichkeit aktiviert nicht sondern frustriert!
Insgesamt fehlt ein erkennbares Gesamtkonzept, das auf eine Stärkung der Quartiere durch in allen Stadtteilen und auf Dauer angelegte Quartiersbüros und Stadtteilzentren setzt, die öffentlich gefördert werden und beratend, aktivierend und zusammenführend in den Stadtteilen und als Fürsprecher bürgerschaftlicher Interessen im Quartier arbeiten. Und so lange die fehlen, kann es auch die in der Nachhaltigkeitsstrategie festgeschriebene Partizipation nicht geben! Zufall oder Plan?
Stadttelladen Grumme
Die SPD hat sich Ende April 2024 für den Ausbau des bürgernahen Angebots ausgesprochen durch möglichst flächendeckend niedrigschwellige Treffpunkte. Sie fragt die Verwaltung auch nach der Entwicklung von Mindest- und Qualitätsstandards und einem möglichen Gütesiegel für Gute Stuben.
Die Verwaltung sieht Gute Stuben als Orte, die ‚durch bürgerschaftliches Engagement getragen‘ werden, kommuniziert durch die App. Und da die Bedarfe in den Quartieren so unterschiedlich sind, kann es auch keine einheitliche Lösung geben. Gute räumliche Verteilung, maßvolle, zeitlich begrenzte Anschubfinanzierungen und ein für 5.500 € zu erstellendes ‚Gütesiegel‘ sollen es richten.
Die Frage nach Mindest- und Qualitätsstandards bleibt unbeantwortet – kein Wunder, steht und fällt das Angebot doch mit der engagierten Bürgerschaft. Verlässliche Gute Stuben als dauerhaftes städtisch finanziertes Angebot sind weder geplant noch beabsichtigt - Verantwortung sieht anders aus!
Links:
https://www.bochum.de/Die-Bochum-Strategie/Die-Kompetenzen-der-Strategie/Grossstadt-mit-Lebensgefuehl/Bochums-Gute-Stuben
Anfrage der SPD zu Guten Stuben:
https://bochum.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZXDMbjNYHi8j-6Qkmjukn04jR7aLWKCSKBP1WaY7863B/Anfrage_20241049.pdf
Antwort der Verwaltung auf die Anfrage der SPD:
https://bochum.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQieG66FshJaHxVv65KS0FW9UMQIvOUyDaqkdXN-AMYh/Antwort_der_Verwaltung_20241655.pdf#search=Gute%20Stuben%20Guten%20Guter
Zur App: https://geoportal.bochum.de/mapapps/resources/apps/buergerhaeuser/index.html?lang=de
In der Praxis sieht das von der Verwaltung vorgelegte und vom Rat verabschiedete Maßnahmenpaket für 2024 keinerlei Aktivitäten in diese Richtung vor.
Wie sieht der Status quo aus? Es gibt, wie die von der VBW-Stiftung betreute App zu Bochums ‚Guten Stuben‘ zeigt, einen Flickenteppich unterschiedlichster Angebote in den Quartieren: darunter auch Quartiersbüros und Stadtteilzentren. Sie verfolgen verschiedenste Ansätze und Ausrichtungen, die Träger sind oft nicht städtische bzw. private Fördergeber mit teils befristeten Förderhorizonten, so IFAK, AWO, VIA Ruhr, von der Stadt beauftragte Agenturen, aber auch Nachbarschaftsinitiativen, die Naturfreunde oder das Alsenwohnzimmer werden dazugerechnet.
Stadtteilbüro Hamme
Wie sagt die App treffend: „Die Entwicklung der Guten Stuben ist dynamisch, sodass es unter Umständen schnell zu Veränderungen kommen kann.“ Nichts gegen Dynamik, aber dass wie z. B. im Quartiersbüro in Hamme jetzt schon zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren die teilzeitangestellten Ansprechpartner komplett wechseln und die engagierten Bürger*innen immer wieder bei Null anfangen müssen, sollte damit nicht gemeint sein. Mangelnde Kontinuität und Verlässlichkeit aktiviert nicht sondern frustriert!
Insgesamt fehlt ein erkennbares Gesamtkonzept, das auf eine Stärkung der Quartiere durch in allen Stadtteilen und auf Dauer angelegte Quartiersbüros und Stadtteilzentren setzt, die öffentlich gefördert werden und beratend, aktivierend und zusammenführend in den Stadtteilen und als Fürsprecher bürgerschaftlicher Interessen im Quartier arbeiten. Und so lange die fehlen, kann es auch die in der Nachhaltigkeitsstrategie festgeschriebene Partizipation nicht geben! Zufall oder Plan?
Stadttelladen Grumme
Die SPD hat sich Ende April 2024 für den Ausbau des bürgernahen Angebots ausgesprochen durch möglichst flächendeckend niedrigschwellige Treffpunkte. Sie fragt die Verwaltung auch nach der Entwicklung von Mindest- und Qualitätsstandards und einem möglichen Gütesiegel für Gute Stuben.
Die Verwaltung sieht Gute Stuben als Orte, die ‚durch bürgerschaftliches Engagement getragen‘ werden, kommuniziert durch die App. Und da die Bedarfe in den Quartieren so unterschiedlich sind, kann es auch keine einheitliche Lösung geben. Gute räumliche Verteilung, maßvolle, zeitlich begrenzte Anschubfinanzierungen und ein für 5.500 € zu erstellendes ‚Gütesiegel‘ sollen es richten.
Die Frage nach Mindest- und Qualitätsstandards bleibt unbeantwortet – kein Wunder, steht und fällt das Angebot doch mit der engagierten Bürgerschaft. Verlässliche Gute Stuben als dauerhaftes städtisch finanziertes Angebot sind weder geplant noch beabsichtigt - Verantwortung sieht anders aus!
Links:
https://www.bochum.de/Die-Bochum-Strategie/Die-Kompetenzen-der-Strategie/Grossstadt-mit-Lebensgefuehl/Bochums-Gute-Stuben
Anfrage der SPD zu Guten Stuben:
https://bochum.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZXDMbjNYHi8j-6Qkmjukn04jR7aLWKCSKBP1WaY7863B/Anfrage_20241049.pdf
Antwort der Verwaltung auf die Anfrage der SPD:
https://bochum.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQieG66FshJaHxVv65KS0FW9UMQIvOUyDaqkdXN-AMYh/Antwort_der_Verwaltung_20241655.pdf#search=Gute%20Stuben%20Guten%20Guter
Zur App: https://geoportal.bochum.de/mapapps/resources/apps/buergerhaeuser/index.html?lang=de
Stefan Wolf
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Sprungturm könnte aus der Portokasse des HdW's bezahlt werden
Inhalt per AI / Machine Learning generiert
Wolfgang Czaprack-Mohnhaupt
Wolfgang Czaprack-Mohnhaupt