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Bildung und Kultur

„Die Bochumer Bildungs- und Kulturlandschaft zeichnet sich durch barrierefreie, gleichberechtigte und uneingeschränkte Zugänge zu hochwertiger (Weiter-)Bildung und eine diversitätsorientierte Kulturarbeit aus.“ Von diesem Bekenntnis aus der im Dezember 2023 im Rat beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie ist Bochum in Sachen Bildung weit entfernt. Vor allem das aktuelle Chaos bei Übergängen zwischen den Schulformen ist das Gegenteil von ‚uneingeschränkt‘ und Ausdruck mangelhafter Planung zulasten von Schüler*innen und Eltern.  

Kultur wird in Bochum im Prinzip großgeschrieben. Die Stadt gab 2019 etwa 58 Million € für Kultur aus und leistete sich unter anderem ein eigenes Sinfonieorchester, das Schauspielhaus oder das Planetarium mit Gesamtsubventionen von über 26.5 Millionen. Für die sogenannte freie Szene der Bochumer Kultur blieben allerdings nur 2,1 Million € übrig, obwohl sie mehr als die Hälfte der Kulturveranstaltungen in Bochum anbot.

Diese freie Szene trifft sich seit 2015 monatlich und hat seitdem einiges bewirkt: Mit der Parole: „Nicht nur meckern, sondern gemeinsam etwas auf die Beine stellen!“  rief sie 2017 die alle zwei Jahre stattfindende bobiennale ins Leben, beteiligte sich maßgeblich an der Bochum Strategie 2030 und am Kulturentwicklungsprozess.

Bildung und Kultur bedeutet viel Arbeit – die Unterstützung allerdings lässt auf Dezernatsebene bzw. den Verwaltungsspitzen deutlich zu wünschen übrig. Das muss sich ändern!   



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