Castroper Straße: CDU lädt zur Bürgerversammlung - am 5. 3. !
Die CDU schreibt: »Der Trend ist klar – Parkraum wird in Bochum immer knapper. Aktuell im Brennpunkt: die Castroper Straße. Durch die Umgestaltung werden auch dort sowie am Gersteinring zahlreiche Parkplätze wegfallen. Ersatzparkplätze sind nicht vorgesehen. Anwohner sind verunsichert und verärgert. Die CDU-Ratsfraktion will mit ihnen ins Gespräch kommen – und lädt für den 5. März (Mittwoch, 18 Uhr) zu einer Bürgerversammlung in die Aula der Hildegardis-Schule (Klinikstraße 1) ein.
„Wir haben verstanden, dass die Situation viele Anwohnerinnen und Anwohner beschäftigt“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der Union Dr. Stefan Jox. „Deswegen laden wir diese auch per Flugblatt in die Hildegardis-Schule ein. Es geht nicht an, dass Rot-Grün und die Stadtverwaltung das Problem ignorieren oder kleinreden. Vielleicht können wir gemeinsam eine Lösung entwickeln, die wir dann in den Rat einbringen.“
Unter anderem wird auf der Castroper Straße das jahrzehntelang praktizierte Schrägparken auf den alten Straßenbahnschienen nicht mehr möglich sein. Die CDU hat immer wieder gefordert, dass die Stadt Kompensationsmöglichkeiten schaffen muss. Den Verweis der Verwaltung auf den Kirmesplatz halten die Christdemokraten für fadenscheinig, da dort Bochums neue multifunktionale Sporthalle entstehen soll.«
Und wer geht hin?
„Wir haben verstanden, dass die Situation viele Anwohnerinnen und Anwohner beschäftigt“, sagt der verkehrspolitische Sprecher der Union Dr. Stefan Jox. „Deswegen laden wir diese auch per Flugblatt in die Hildegardis-Schule ein. Es geht nicht an, dass Rot-Grün und die Stadtverwaltung das Problem ignorieren oder kleinreden. Vielleicht können wir gemeinsam eine Lösung entwickeln, die wir dann in den Rat einbringen.“
Unter anderem wird auf der Castroper Straße das jahrzehntelang praktizierte Schrägparken auf den alten Straßenbahnschienen nicht mehr möglich sein. Die CDU hat immer wieder gefordert, dass die Stadt Kompensationsmöglichkeiten schaffen muss. Den Verweis der Verwaltung auf den Kirmesplatz halten die Christdemokraten für fadenscheinig, da dort Bochums neue multifunktionale Sporthalle entstehen soll.«
Und wer geht hin?
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Das ist noch keine Bürgerbeteiligung!
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Einladung der CDU zu einer Bürgerversammlung zum Umbau der Castroper Straße: »Die Castroper Straße soll im 2. Bauabschnitt zwischen Planetarium und Stadion ausgebaut werden. Das hat der Mobilitätsausschuss bereits im April 2024 mit Grundsatzbeschluss zum Vollausbau entschieden.
Die Verwaltung hat dann erst im November 2024 zu einer „Informations- und Beteiligungsveranstaltung“ eingeladen und eine Möglichkeit zur Online-Stellungnahme bis zum 10.12.2024 angeboten. Eingeräumt wurde diese „Beteiligung“ aber nur „den direkt Betroffenen, das heißt den Anwohnenden und Eigentümer:innen“. Die Einladung zur Versammlung erfolgte über den Briefkasten. Der Zugang zur Online-Abfrage erfolgte über einen QR-Code auf den Postwurfsendungen (siehe).
Beteiligung darf aber nicht auf die vor Ort Betroffenen beschränkt werden! Alle an der Planung Interessierten müssen sich informieren und mitwirken können!
Nach der Veranstaltung im November 2024 befürchteten die letztendlich Eingeladenen vor Ort Parkraumprobleme. Damit gingen sie im Januar 2025 über die Lokalpresse an die Öffentlichkeit.
Dies ruft nun wiederum die CDU-Ratsfraktion auf den Plan. Sie will mit der Anwohnerschaft am 05.03.2025 ab 18 Uhr in einer „Bürgerversammlung“ in der Aula der Hildegardis-Schule (Klinikstraße 1) ins Gespräch kommen und teilt mit: Sie habe verstanden! Das Parkraum-Problem dürfe nicht von Rot/Grün und der Verwaltung ignoriert oder kleingeredet werden. Sie wolle mit der Anwohnerschaft gemeinsam eine Lösung entwickeln, die sie dann in den Rat einbringen könne (siehe).
Was aber ist neben dem Wegfall von Parkplätzen mit den weiteren beim Umbau abzuwägenden Belangen? Was ist mit dem Durchgangsverkehr per PKW, ÖPNV, Rad oder zu Fuß, was mit der angeblich erforderlichen Fällung von 20 Bäumen oder dem angestrebten Schwammstadt-Modell. Soll darüber nicht gesprochen werden? Ist der Workshop vielleicht nur dem Kommunalwahlkampf geschuldet?
Ein Workshop mit der Anwohnerschaft zur befürchteten Parkraumnot ist noch keine Öffentlichkeitsbeteiligung! Das Netzwerk hofft deshalb auf zahlreiche Teilnahme, nicht nur aus der unmittelbaren Anwohnerschaft. Diese Veranstaltung soll nämlich offenbar nicht mehr auf die unmittelbar Betroffenen beschränkt sein.
Damit hätte die CDU-Ratsfraktion die Gelegenheit, zumindest zum Teil das nachzuholen, was die Verwaltung erneut versäumt hat. Zwar käme die Beteiligung aller Interessierten wieder einmal zu spät. Ein Versuch der gemeinsamen Erarbeitung eines alle Belange abwägenden Lösungsvorschlags könnte vielleicht weiteren Vertrauensverlust in der Bochumer Zivilgesellschaft eindämmen. Und im Kommunalwahljahr wäre das sicherlich nicht hoch genug zu bewerten.«